„Ein Heinzelmann muss her“
Wer kennt ihn nicht, den Traum vom leichten Leben, in dem ein Roboter alle unangenehmen Arbeiten übernimmt? In dem Stück „Ein Heinzelmann muss her“ von Andreas Diller weckt Heinzelmann, ein Haushaltsroboter, diese Hoffnung bei Familie Zirbling. Kurz vor den Sommerferien führte die Schulspielgruppe der Grundschule Reichenberg unter der Leitung von Frau Grygier dieses Schauspiel auf. In der Mehrzweckhalle Uengershausen konnten die Zuschauer verfolgen, welch lustige Missverständnisse sich aus den Wünschen der Menschen ergaben: Denn Heinzelmann war durch die vielen Arbeitsaufträge überlastet und setzte Aufgaben wie „Rasen sprengen“ und „Marmor-Kuchen backen“ allzu wörtlich um…
Nachdem der Roboter – stets aus gutem Willen heraus – genug Chaos angerichtet hatte, musste Familie Zirbling einsehen, dass eigenes Zupacken und Arbeiten doch erfolgreicher zum Ziel führt als das Vermeiden jeglicher Anstrengung. So wollte sie das zu Beginn des Stückes erstandene „Schnäppchen“ am Ende wieder loswerden und verkaufte Heinzelmann am nächsten Flohmarkt kurzerhand an andere ahnungslose Menschen.
Mit viel Eifer und Ehrgeiz eigneten sich die jungen Schauspieler das Stück an und brachten eigene Ideen ein. Für ihre Mühen wurde die Schulspielgruppe vom Publikum mit ausgiebigem Applaus belohnt.
Patricia Grygier
„Der Wolf und die sieben Geißlein“
Bei diesem Titel denkt man sofort an das Märchen der Gebrüder Grimm. In dem gleichnamigen Theaterstück von
Susanne Dormer ist aber alles anders: Während der absolut friedliche Wolf in Ruhe seinen Lebensabend verbringen möchte, sorgen sechs der sieben Geißlein für reichlich Wirbel und Ärger. Von ihren
Streichen fühlen sich nicht nur der Ladenbesitzer Herr Müller, sowie seine Kundinnen Frau Henne und Frau Katze gestört, sondern auch Dornröschen, Rotkäppchen und der Prinz hätten die Plagegeister
liebend gerne los.
Zum Glück schaffen es die Dorfbewohner gemeinsam mit dem jüngsten und gutherzigen Geißenkind Leni, deren Geschwister durch einen schlauen Trick zu bekehren und ihre wahren Talente zum Vorschein
zu bringen. Selbst die Geißenmutter ist überrascht, wie vorbildlich sich plötzlich alle ihre Kinder benehmen! Lediglich die Zwerge, die zuvor eine klare Arbeitsteilung hatten, kommen durch die
neue Hilfsbereitschaft der jungen Geißen aus ihrem Konzept…
Sehr überzeugend und unterhaltsam präsentierten die Dritt- und Viertklässler der Reichenberger Schulspielgruppe Ende Juli diese lustige Geschichte in der Wolffskeelhalle. Mit viel Engagement und Fleiß brachten sich die Kinder mit ihren schauspielerischen Fähigkeiten in die Aufführung ein und sorgten beim Publikum für Begeisterung.
Ein großes Dankeschön – auch an dieser Stelle – noch einmal an Herrn Köck, der für die Schulspiel-AG das Plakat sowie Kulissen und Requisiten künstlerisch gestaltet hat!
Patricia Grygier
Im Rahmen des Schulfestes am 15. Juli führte die AG Schulspiel verschiedene Sketche auf.
Im Schuljahr 2019 / 2020 konnten die Aufführungen der AG Schulspiel coronabedingt leider nicht stattfinden.
"Ein klarer Fall???" - Kunstraub im Schloss
Knifflig ging es vor den Sommerferien bei der Aufführung der Schulspielgruppe der Grundschule Reichenberg zu:
Statt endloser Langeweile erwartete Lisa und Toni in ihren Ferien ein knallharter Kriminalfall im Hause ihrer schwerreichen Tante. Gerade erst hatte der neue Onkel seiner kürzlich angetrauten Frau ein Kunstwerk geschenkt, als dieses auch schon wieder verschwunden war… Wer konnte für den Raub des eine Million Pfund teuren Bildes verantwortlich sein? Lisa und Toni versuchten ihre Erfahrung als Kinderdetektive einzusetzen und nahmen das gesamte Hauspersonal unter die Lupe: den Chauffeur, sämtliche Dienstmädchen, die Köchin und natürlich den Gärtner. Alle schienen verdächtig zu sein!
Mit Unterstützung der Polizei kam schließlich heraus, dass das vermeintlich wertvolle Bild eine billige Fälschung war. So wanderte zu guter Letzt der unsympathische Onkel gemeinsam mit seinem Komplizen und Kunstbetrüger ins Gefängnis und der „echte“ Künstler Andy Perwoll präsentierte zum Erstaunen aller ein allzu ähnliches abstraktes Kunstwerk zum „Schnäppchenpreis“ von ebenfalls einer Million Pfund...
Die Kriminalkomödie „Ein klarer Fall??“ von Michael Assies wurde unter der Leitung von Patricia Grygier diesmal von zwei Theatergruppen aufgeführt, so dass insgesamt 25 junge Schauspieler ihr Talent unter Beweis stellen konnten. Das begeisterte Publikum erwiderte die Leistung der Darsteller mit kräftigem Applaus.
"Ein Roboter für alle Fälle"
Wie schön wäre es doch, wenn ein Roboter einem fast alle Arbeit abnehmen würde… Genau um diese traumhafte Vorstellung ging es in dem Stück „Ein Heinzelmann muss her“ von Andreas Diller, das die Schulspielgruppe der Grundschule Reichenberg unter der Leitung von Frau Grygier vor den Sommerferien präsentierte. Schade nur, dass der Roboter die Wünsche seiner Besitzer allzu wörtlich nahm und dabei auf manche sprachliche Zweideutigkeit hereinfiel. So wurde zum Beispiel der MARMOR-Kuchen ein steinhartes Problem für Opa Heinrich und auch die Hilfe beim Rasen-SPRENGEN ging sozusagen nach hinten los. Nachdem Heinzelmann – zweifellos aus guter Absicht heraus – genug Chaos angerichtet hatte, musste Familie Zirbling einsehen, dass eigenes Zupacken und Arbeiten doch erfolgreicher zum Ziel führt als das Vermeiden jeglicher Anstrengung und das Abschieben von Verantwortung. So wollte sie das zu Beginn des Stückes erstandene „Schnäppchen“ am Ende wieder loswerden. Die Familie verkaufte Heinzelmann am nächsten Flohmarkt kurzerhand an andere ahnungslose Menschen, die sich vom Besitz eines Roboters ebenfalls ein leichtes Leben erträumten. Mit viel Eifer eigneten sich die jungen Schauspieler das Stück an, brachten eigene Ideen ein und begeisterten mit ihrer Darbietung das Publikum.
"Notruf aus dem Märchenland"
Anne hat es nicht leicht. Sie ist schusselig und vieles, das sie anpackt, geht schief. Von Mitschülern wird sie oft ausgelacht, da flüchtet sie sich gerne in die Welt der Märchenbücher. Eines Tages erscheint ihr tatsächlich eine Fee. Rotkäppchen wurde entführt und Anne soll helfen, die Märchenwelt wieder in Ordnung zu bringen. Unvermutet stellt sich heraus, dass die sieben Zwerge bei dem Verbrechen ihre Hände mit im Spiel haben....
Die Schulspielgruppe unter der Leitung von Frau Grygier meisterte dieses witzige Stück mit umfangreichem Text lebendig und eindrucksvoll. Die Kinder hatten Spaß am Spiel und wurden mit kräftigem Applaus für ihre tolle Leistung belohnt.